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Film, trailer, testo, musica

 

Nell'Agosto del 2007 sono stato invitato dai comuni di Cres (Cherso) e Comacchio a presentare un mio documentario (Comacchio 1991) per la cerimonia di gemellaggio fra le due città. In quell'occasione ho conosciuto il Dr. Nivio Toich, farmacista, ex sindaco di Cres e uno degli artefici del gemellaggio stesso. Siamo diventati amici e lui, positivamente impressionato dal mio documentario, mi ha chiesto se si poteva pensare di fare un'operazione simile per la sua amata Cherso. Poiché l'argomento mi interessava (Cherso è un'isola bellissima e piena di storia) ho cominciato a documentarmi e ad appassionarmi sempre più. Purtroppo, il mio amico Nivio è improvvisamente e prematuramente scomparso e sono venute meno le possibilità di trovare un finanziamento, forse anche perché io non sono stato né bravo né paziente nel cercarlo. Ma mi ero messo già in moto con le ricerche ed ero incappato in una storia della quale non sapevo nulla e che ha finito per coinvolgermi completamente, la storia degli Uscocchi.

 

Trailer di USKOK, il testo in italiano del film
magistralmente letto da Roberto Pedicini 
è il sunto del soggetto che potete leggere in Storia.


Ho girato il corto autoproducendolo totalmente, preoccupato innanzitutto di arrivare primo e confidando sul fatto che questa interessantissima e attualissima storia mi avrebbe procurato i mezzi per realizzare anche il film su Cherso. La mia "strategia" avrebbe forse potuto funzionare se non fossi incappato nella crisi finanziaria che tutti conosciamo: le banche e assicurazioni da me interpellate (e comunque già da tempo votate, per le sponsorizzazioni, quasi esclusivamente al calcio) si sono dimostrate del tutto disinteressate.

Dopo il film mi è sembrata una buona idea pubblicare anche il libro dal quale avevo tratto l'ispirazione.
La "Historia degli Uscochi" scritta da Minucio Minuci e continuata da Paolo Sarpi è stata pubblicata nel 1683 (l'edizione in mio possesso), poi, nel 1831 è stato riproposta da Nicolò Bettoni Editore. Sono molti i libri sull'argomento, ma la "Historia" è' il libro basilare al quale tutti fanno riferimento. Negli anni recenti si è aggiunto il ponderoso studio di Wendy Bracewell "The Uskok's of Senj", che non è stato tradotto in italiano. Di Wendy sono diventato amico per e-mail, è stata tanto gentile da regalarmi il suo libro (io le ho mandato una copia di USKOK) e mi ha aiutato per i sottotitoli in inglese. Per quelli in croato devo ringraziare Tea Myeaw e Silvana Bann e per l'edizione in tedesco, mia valida collaboratrice è stata Caterina Ferri.

Trascrizione dei sottotitoli in:

HR EN DE

Pazientemente, con l'aiuto di Stela Ursachi ho riscritto in word la Historia facendo riferimento soprattutto alla edizione ottocentesca, ma cercando di rimanere il più possibile fedele al testo originale. Sia per il modo di scrivere che per la punteggiatura, la lettura può risultare all'inizio un po' faticosa, ma i contenuti sono molto interessanti e straordinariamente attuali. Nell'appendice ho aggiunto il Trattato di Madrid e due passi di un interessante documento del quale non avevo conoscenza quando ho realizzato il film. Il libro, come si può notare, è completamente privo di annotazioni, si tratta di una scelta dettata sia dalla consapevolezza della mia inadeguatezza a farle che dal fatto che internet, con i motori di ricerca può rispondere a molte domande. A tal fine, anche su questo sito, risponderò, se possibile, a quanto mi verrà chiesto confidando anche nella collaborazione dei Lettori per eliminare eventuali errori da me fatti nella stesura del testo.

Cesare Bornazzini

Ascolta il "Tema di Uskok" di Amedeo Tommasi




USKOK von Cesare Bornazzini (FAR film)

 

Am 29. Mai 1453 wurde Konstantinopel von den Türken erobert
Es war von Konstantin im Jahre 395 gegründet worden
Der Fall des Oströmischen Reichs wurde begleitet
von den Tränen der Griechen, welche ihre Heimat verloren hatten,
von den Klagen der europäischen Kaufleute, die sich um ihre Geschäfte sorgten,
vom Jubel der Türken, welche vom triumphalen Klang der Trommeln
und Trompeten begleitet zur letzten Belagerung gegangen waren
und sich auf die Eroberung des Okzidents vorbereiteten,
mit dem Willen, dem lateinischen Kreuz den Halbmond des Propheten entgegenzusetzen und aus dem Osmanischen Reich
bezüglich Größe und Pracht den Fortsetzer des byzantinischen Reichs zu machen.

 

Die ersten Nachrichten von Klis stammen aus dem 10. Jahrhundert, als di Einnahme der römischen Festung von Kleisa durch die Awaren und die Slawen erwähnt wird.

Klis ist eine Hochburg in einem Tal, das die Ebene von Split mit dem Hinterland verbindet.

Anfang des 16. Jh. spielte die Festung während des Einfalls der Türken in die kroatischen Territorien eine entscheidende Rolle in der Verteidigung. Hauptmann und Fürst war Petar Kruzic, welcher sich mit seinen uskokischen Soldaten über zwanzig Jahre den Belagerungen und Angriffen entgegensetzen konnte.

Es war ein Kampf von wenigen Mutigen gegen das Osmanische Reich, welches auf methodische Weise die europäischen Territorien erobern wollte. Eine Geschichte, die von Episoden von grausamer Gewalt und vom religiösen Glauben und Patriotismus weniger hundert Männer erzählt.

Trotz des heldenhaften Widerstands starb Kruzic im Jahre 1537. Klis wurde erobert und viele der überlebenden Bewohner flohen oder wurden vertrieben.

Es handelte sich dabei um Christen, welche den Balkanvölkern angehörten: Bosnier, Bulgaren, Kroaten, Mollaken, Serben, Mazedonier, Montenegriner, Albaner, Rumänen und Ungarn, welche beim Vordringen der Türken fliehen mussten. Der Begriff Uskoken, welcher vom antiken, kroatischen Begriff für Flüchtlinge stammt, hat im Laufe der Jahre andere Bedeutungen angenommen: Angreifer, Räuber...

Es handelt sich um eine Geschichte mit legendären Aspekten. Sie wird uns auf unzweifelhaft nicht ganz objektive Weise von Minucius Minuci, Bischof von Zadar, und Paolo Sarpi, ein Mann des Lernens und Lehrens, welcher ein standhafter Verteidiger von Venedig war, erzählt.

Die Uskoken fanden Zuflucht in Senj, eine Stadt an der adriatischen Küste von Kroatien, welche unter habsburgischer Herrschaft stand.
Auch bei Senj handelte es sich um eine Hochburg, welche sowohl dank der natürlichen Umgebung als auch dank den Verteidigungswerken der Menschen entstanden war.

Landseits war Senji von tückischen und undurchdringlichen Bergen und Wäldern geschützt und verfügte über mächtige Mauern und Wehrtürme.

Der nach Papst Leo X benannte Turm stellt eine Ehrenbezeugung der Kirche gegenüber dar, denn für diese galten die Uskoken als die letzten, tapferen Verteidiger des Christentums und wurden gar als die "auferstandenen Makkabäer" bezeichnet.

Vom Meer aus war die Stadt durch die Bora geschützt. Ein Wind, der auch im Sommer plötzlich und wuchtig erscheint und die Navigation auf dem schmalen Kanal unmöglich machte.

Es wird erzählt, dass die Uskoken die Bora beherrschen und nach Belieben einsetzen konnten, indem sie ein großes Feuer in einer bestimmten Höhle des Bergs zündeten.

Zur Erhöhung der Verteidigungsmacht ließ der Hauptmann Ivan Lenkovic im Jahre 1558 die mächtige Festung Nehaj erbauen. Mit den in ihr gesammelten Zeugnissen, stellt sie das Symbol der Stadt für die Verteidigung der Freiheit dar.

Neben den Gedenkstücken der reichsten und mächtigsten Familien, der Vaivodi, kann die Schönheit und die Eleganz der Trachten bewundert werden. Insbesondere jene der Frauen, welche die Reichlichkeit gewohnt waren und die Männer aus den Häusern trieben, um Beute zu jagen.

Außerdem sind überall, auch auf den Adelswappen, verschiedene Waffen zu sehen. Dies zeugt davon, dass der Krieg die Hauptbeschäftigung der Uskoken war. Es scheint, als könne man ihre Gewalttätigkeit auch auf den in Stein oder Marmor gemeißelten Gesichtern sehen.

Es handelt sich dabei um leichte Waffen: Dolche, Äxte, Messer und kleine Handfeuerwaffen. Auf den schnellen und wendigen Galioten oder auf den Brazzeren, wo man in Sekundenschnelle vom Ruder zur Waffe greifen musste, konnten die Uskoken gewiss keine Rüstungen tragen.

Unfriedliche Menschen, welche belebt waren durch einen unstillbaren Hass im Krieg gegen die Türken und ihn auch gegenüber Venedig empfanden, das sich, je nach Vorteilhaftigkeit, mit den Türken anfreundete oder verfeindete.

Während der Schlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 kämpften die Uskoken auf den habsburgischen Galeeren an der Seite von Venedig und bewiesen ihre große Kühnheit. Ein außerordentlicher Sieg des in der Heiligen Liga vereinten Okzidents gegen das Osmanische Reich, welcher in den Gemälden von Paolo Veronese dargestellt ist und mit der Beschützung der Jungfrau Maria erreicht wurde, welcher der Generalhauptmann und künftiger Doge von Venedig Sebastiano Venier huldigte.

Der christliche Triumph war auf eine große Flotte gestützt: 209 Galeeren, 30 Frachtschiffe, 6 Galeassen, 13.000 Matrosen, 40.000 Ruderer und 28.000 Soldaten. Die Schlagkraft war von den von Francesco Duodo geführten Galeassen dargestellt. Es handelte sich um wahrhaftige Panzerschiffe: Der Bug verfügte über einen großen Eisensporn und die hohen Seitenwände verfügten über eine Panzerung, von welcher aus eine vernichtende Feuerkraft ausgehen konnte.

Alle Schiffe, welche Venedig die Herrschaft über das Meer ermöglichten, wurden in der Werft der Stadt hergestellt, in welcher unzählige Planer, Schiffszimmermänner und Facharbeiter arbeiteten: Sie alle verfügten über eine unvergleichbare Erfahrung, welche von Generation zu Generation übermittelt und sorgsam gehütet wurde.

Eine Herrschaft, die Venedig mit größter Sorgfalt bewahrte und welche mit dem großen und prächtigen Buzentaur, dem mit Friesen, Gold und Bildern verzierten Prunkschiff des Dogen, zur Schau gestellt wurde.

In der Werft entstanden auch Galioten, in denen bis zu 36 Ruderer Platz finden konnten.

Die Galioten der Uskoken waren dem gegenüber sehr bescheiden: Sie konnten 6, 12 oder 18 Ruderer pro Seite tragen und waren schmal, flink und schnell. Sie schienen im Vergleich zu den großen Schiffen von keinerlei Bedeutung zu sein...

Giovanni Bembo, künftiger Doge von Venedig, welcher eine Flotte von Galeeren auf Erkundungsfahrt im Adriatischen Meer führte, sichtete eine beachtliche Anzahl an uskokischen Schiffen, die auf Rogoznica zusteuerten.

Das Dorf Rogoznica bei Sibenik, in der von allen Winden geschützten Bucht von Soline, war bewohnt von morlachischen Hehlern, an welche die Kriegsbeuten und die während Meeresangriffen gefangenen Sklaven verkauft wurden.

Da die Galeeren aufgrund des niedrigen Meeresgrunds nicht in die Bucht hineinfahren konnten, bereiteten sie sich von außen zur Belagerung vor, während die von den Venezianern informierten Türken sich an Land auf eine Schlacht vorbereiteten, falls die Uskoken auf dieser Seite einen Fluchtweg suchen sollten.

Es schien, als sei den Uskoken jeder Fluchtweg versperrt worden...

---während der Nacht erhob sich ein kräftiger Schirokko Wind, welcher große Meeresbewegungen verursachte, denen die Galeeren nur schwer widerstehen konnten. Aus Angst, aufeinanderzustoßen und sich so zu zertrümmern, wagten sie es nicht, sich zu bewegen. Die Uskoken hingegen fuhren verzweifelt mit vollen Segeln hinaus und gingen, begleitet vom Lärm der Wellen und den Schreien der Seemänner, durch die große Kriegsflotte hindurch, in die dunkle und finstere Nacht hinein...

Erst bei Morgengrauen konnte Bembo die Verfolgung aufnehmen, welche jedoch erfolglos blieb: Der Schirokko Wind hatte die Uskoken auf einer rasanten Fahrt entlang dem Morlachen-Kanal bereits nach Hause geführt.

Der Morlachen-Kanal, welcher der Velebitkette, die sich über das Kvaner Archipel emporhebt, parallel verläuft, war sehr heimtückisch. Er verfügte nämlich über keinerlei Anlegestellen oder Schutzwände. Er wurde von den Schiffen vermieden aber von den Uskoken bei jedem Wind und Wetter, auch beim Blasen der Bora, als deren Kinder sich die Uskoken erachteten, sicher befahren.

Wurden sie gesichtet und verfolgt und waren sie dazu gezwungen, an Land Zuflucht zu suchen, versanken sie ihre Schiffe in der Nähe der Ufer, überwanden flink und mutig die Felsen und versteckten sich in den Wäldern.

Sie verfügten über ein Netz von Helfern, welche sie sowohl über die befeindeten Schiffe als auch über jene, die mit Waren beladen waren, informierten. Ihre Kühnheit ging sogar soweit, dass sie die St. Michael Festung auf der Insel Ugljan gegenüber Zadar besetzten.

Da Venedig nach der Schlacht von Lepanto den Frieden mit den Türken unterzeichnet hatte, machten die Uskoken keinen Unterschied mehr zwischen den osmanischen Schiffen und den Schiffen der Republik Venedig.

In Venedig wurden sie von Vielen nicht als die Verteidiger des Christentums erachtet. Es waren grausame Plünderer, die dazu gezwungen waren, auf einem unwirtlichen Land zu leben und durch den Krieg schnell zu Reichtum gelangen wollten. Außerdem wurden sie auch von Wien benutzt, um der Herrschaft von Venedig über dem Adriatischen Meer entgegenzuwirken.

Unter dem Druck der venezianischen Diplomatie wurde der Kommissar Giuseppe Rabatta nach Senj geschickt, um Ordnung und Gerechtigkeit in das gesetzeslose Räubernest zu bringen.
Gemäß der Geschichte war er ein ehrlicher und gerechter Mann...

... Die venezianischen Herren hatten ihm eine dicke Kette im Wert von fünf- oder sechstausend Dukaten angeboten, welche er aber nicht annehmen wollte, ohne vorher seine Herren darüber zu informieren...darüber hinaus wurde in Venedig ein Freizeit- und Reiseschiff gebaut, das dem Rabatta geschenkt werden sollte...

Rabatta verurteilte die Anführer zum Gefängnis und zum Tod, nahm die Befehlsempfänger fest und zierte die Türme des Schlosses mit den grausigsten Trophäen, erhängten Uskoken.

Auf diese Weise beleidigte er den Ruf der Gemeinschaft, den religiösen Eifer, den Mut und die Ehre der Familien, welche sich auf die große Anzahl der Gefallenen und auf den angehäuften Reichtum stützten.
Für ihn tödlich war die Verhaftung eines Anführers: Jurissa Sucich.

Die Uskoken griffen die Burg an, befreiten Sucich und töteten Rabatta.
Sie schnitten ihm den Kopf ab und stellten ihn auf dem öffentlichen Platz zur Schau.

Mit der mit Wien versuchten diplomatischen Aktion vereinte Venedig eine militärische Aktion, um die Sicherheit der Adria und den Schutz der Bevölkerung ihrer überseeischen Gebiete zu gewährleisten.

An den strategisch wichtigsten Punkten wurden Forts, Batterien und Wachposten errichtet.

Voz, auf der Insel Krk, ist eines dieser Forts.

Nördlich der Stadt Zadar wird die Küste zu einer Halbinsel, welche durch einen schmalen Kanal von der Insel Pag getrennt ist. Hier gingen die Schiffe der Uskoken hindurch, wenn sie aus dem Morlachen-Kanal austraten und hier, in Ljubac, wurde ein starkes Fort errichtet.

Noch heute erscheint dieser Ort unheimlich und einsam: Man kann sich unschwer vorstellen, was die Dienstzeit für die venezianische Garrison vor fast 500 Jahren bedeutete.

Ein anderer Ort, wo beschlossen wurde, ein Fort zu errichten, war die Bucht der Insel Ilovik. Dort machten die aus Venedig kommenden oder dorthin gehenden Schiffe üblicherweise Halt, oft aufgrund des schlechten Wetters.

Hierher kamen die Uskoken, vor allem in den stürmischen Nächten, aus dem nahen, nur 30 Meilen entfernten Senj. Um den Schiffen diese Anlegemöglichkeit zu geben, hatte der Provveditor Dalmatiens Pasquaglio zuerst eine alte Kirche benutzt, um eine Garrison darin anzubringen. Danach hatte er dieses Fort errichten lassen, welches der Bucht gut vorsaß.

Die Uskoken enternten nicht nur Schiffe, sondern auch die von Venedig beschützten Küstenstädte.

Rovinj und Pula wurden angegriffen, aber den Einwohnern gelang es, sich zu wehren und nur bescheidene Verluste zu erleiden.

In Cres, einer gut befestigten Stadt, wurden sie vor dem Hafen zurückgewiesen. Diese tapfere Verteidigung kostete jedoch zwei Richtern der Stadt und vielen Inselbewohnern das Leben.

Schlechter erging es Osor, welche aufgrund ihres Kanals, der die Überfahrtszeit nach Venedig stark verkürzte, sehr wichtig war. Trotz ihrer mächtigen Mauern wurde die Stadt mehrmals angegriffen und ausgeraubt.

Wenn die Verteidigung gelang, wurden die Heiligen und die Madonna bedankt. In Labin wurden 600 Angreifer vom Hügel hinuntergetrieben. Die frustrierten und enttäuschten Uskoken griffen danach das kleinere und schlechter verteidigte Plomin an. Sie töteten, verbrannten, plünderten und erhoben nach der Vernichtung des Löwen der Republik Venedig den Habsburgischen Adler.

Die Geschichte erzählt von einem mysteriösen Gefecht bei Sucuraj auf der Insel Hvar, zwischen 12 uskokischen Schiffen und 12 von Venedig besoldeten, albanischen Schiffen. Folgende waren die Verluste: 8 Tote und 19 Verletzte unter den Albanern und 60 Tote unter den Uskoken, unter ihnen der Anführer Nikolaus Graglianovich.

Drei Tage später rächte sich der Bruder von Nikolaus Graglianovich.
Cristoforo Veniero befand sich mit seiner Galeere an einem Ankerplatz im Hafen von Mandre auf der Insel Pag und wusste nichts von dem, was geschehen war.

Die Uskoken griffen die Galeere an und bemächtigten sich ihr. Alle Matrosen und Soldaten wurden sofort getötet. Danach segelten sie Senj an...

Sie hielten nur den VENIERO am Leben und gingen in Richtung des Morlachen-Kanals, unweit von Senj. Hier gingen sie an Land und beendeten ihre Barbarei, indem sie ihn mit einem Beil köpften und den ausgezogenen Körper ins Meer warfen. Sie deckten die Tische und setzten den Kopf darauf, wo er während des ganzen Mahls blieb. All dies wurde von den Frauen und den Galeoten auf dem Schiff gesehen, welche erzählten, dass der Veniero eindringlich um Beichte gebeten hatte und sie ihm nicht gegönnt wurde. Andere erzählten, dass die Uskoken sein Herz gegessen hatten und dass sie sein Blut auf ihren Broten aßen.

Es war nicht nur diese blutige Tat, die zum Krieg zwischen Venedig und Österreich führte. Es ist jedoch unzweifelhaft, dass die Meinung der Venezianer davon beeinflusst war, als sie sich für den Krieg entschieden.

Der Uskokenkrieg wurde auch Gradiscaner Krieg genannt, nach dem Namen der Stadt, wo die wildesten Kämpfe stattgefunden hatten. Der Krieg dauerte 3 Jahre.

Die Gebiete von Venetien und Friaul waren Schauplatz von vielen Schlachten zwischen den von den Uskoken unterstützten, österreichischen Truppen und den venezianischen Truppen.

Es war jedoch Istrien, das den höchsten Preis zahlen musste. Abgesehen von einigen Küstenstädten, welche auf unter venezianischer Herrschaft erbaute Befestigungen zählen konnten, war das Land ständigen Angriffen, Zerstörungen und Plünderungen ausgesetzt und es kam so zur Trostlosigkeit und Verwüstung.

Der Frieden von Madrid im Jahre 1617 setzte dem Krieg ein Ende und überließ die Uskoken ihrem Schicksal: Sie waren nun zur Last geworden und die Staatsräson beschloss, dass ihnen gegenüber die Endlösung angewendet werden sollte.

Einige wurden auf spanischen Schiffen eingeschifft,
Wenige blieben in Istrien,
den Wenigsten wurde gestattet, in Senj zu bleiben.
Die Galeeren und Brazzeren wurden an den Meeresufern verbrannt.
Die meisten von ihnen wurden auf das Gorjanci-Gebrige, danach auch Uskokengebirge genannt, deportiert.

Wer waren nun die Uskoken?
Piraten oder Verteidiger des Christentums?
Barbaren oder Christen?
Gesetzeslose Seeräuber oder berechtigte Bürger?
Waren sie Hauptfiguren oder wurden sie von Anderen für ihre geplanten, außerordentlichen Geschehnisse ausgenutzt?

Weder das Meer noch die Felsen können Antwort geben. Von ihnen kommt nur das Klagegeschrei für das viele, vergossene Blut.
Wir hören es in der Stimme des Windes.

USKOK by Cesare Bornazzini (FAR film)



On May 29th 1453

Constantinople was conquered by the Turks
It was founded by Constantine in 395

The fall of the Eastern Roman Empire
is accompanied

by the weeping of the Greeks
who lost their homeland,

by the lament of European merchants
who saw their commerce threatened,

by the exultation of the Turks
who went to their last siege
following the triumphant sound
of drums and horns,

preparing themselves to conquer the West,
animated by the will to replace
the Latin and Christian Cross
with the Crescent moon
and star of the prophet

and make the Ottoman Empire
the continuation, by extension and splendor,
of the empire of Byzantium.



The very first news about Klis date back to the 10th century when the Roman fortress Kleisa was taken by the Avars and the Slavs.

Klis is a stronghold in a valley that joins the plain of Split with the inland territory.

At the beginning of the 16th century, with the Turks raiding the Croatian territories, the fortress had a decisive role in defense tactics. Petar Kruzic, captain and duke, with his Uskok soldiers, resisted sieges and attacks for more than twenty years.

A fistful of brave men fought against the Ottoman empire's the methodical conquest of European territories. Here is a story in which, alongside episodes of cruel violence, religious faith, and the love of several hundred men for their homeland, shine forth.

Notwithstanding heroic resistance, in 1537 Kruzic dies. Klis is conquered, and many of its surviving inhabitants flee or are driven away.

They are Christians and belong to the peoples of the Balkans: Bosnians, Bulgarians, Croatians, Morlachs, Serbs, Macedonians, Montenegrins, Albanians, Romanians, and Hungarians who flee against the advance of the Turks. The term Uskoks , meaning fugitives in ancient Croatian, took on additional significance over the years: assailants, predators...

This is a story that is in part a legend. It is told with an unmistakable partisan spirit, by Minucio Minuci, Archbishop of Zadar, and Paolo Sarpi, a scholar, as well as a strenuous defender of Venice.

The Uskoks seek refuge in Senj, a city on the Croatian Adriatic coast, under the Hapsburg monarchy. Senj is also a stronghold, created from what nature and the defensive barriers of man had contributed.

From land, Senj is protected by treacherous and impenetrable mountains and forests, with mighty walls and watchtowers.

This tower bears the name of Pope Leo X: as a homage to the Church, that believed the Uskoks to be the last valorous defenders of Christianity, so much that they called them the "reborn Maccabees".

From the sea, Senj is protected by the Bora, a terrible wind that rises suddenly, even in summer, devastating the narrow channel, and making navigation impossible.

It is said that the Uskoks were able to dominate the Bora, and to raise it whenever they liked by lighting a large fire in a certain mountain cave.

To reinforce the defenses, in 1558, Captain Ivan Lenković completes the construction of the mighty fortress of Nehaj. Evidence collected inside shows that, it represented the battle symbol of the city because of its defense of liberty.

Alongside the keepsakes of the richest and most powerful families, the Vojvode, the beauty and elegance of the costumes can be admired, in particular, those worn by women, who were used to living in abundance and urged their husbands to set out to sea and hunt their prey.

Weapons were aplenty. They can be seen everywhere, even on noble insignias, as a reminder that war, for the Uskoks, was the main occupation. The violence can almost even be read on their faces, etched in marble or rock.

These are light weapons: daggers, hatchets, knives, and small muskets. They could certainly not wear armor on their rapid and manageable fuste or on the brazzeras, where one had to pass from oar to arms, according to need.

These were people who showed valor and were not passive, spurred by undying hate in the war against the Turks, but also against Venice, guilty of alternating enmity and friendship with the Turks, according to their own advantage.

Alongside Venice, on the galleys of the Hapsburg monarchy, the Uskoks gave great proof of their audacity in the Battle of Lepanto on October 7th, 1571. A prodigious victory for the West, reunited in the Holy League, against the Ottoman empire, represented in the paintings of Paolo Veronese, and achieved through the protection of the Virgin Mary, to whom the Chief Admiral and future Doge, Sebastiano Venier, gave thanks.

The fleet was the sinew of Christian triumph: 209 galleys, 30 cargo ships, 6 galleasses, 13,000 seamen, 40.000 oarsmen, and 28,000 soldiers. The force of impact was in the galleasses, commandeered by Francesco Duodo. These were tried and true armored ships: the bow was equipped with a powerful iron rostrum with high sides and reinforced with armor from which a devastating force of fire could be deployed.

All the ships, which allowed Venice the dominion of the sea, were fabricated in the Arsenal it created and where a myriad of people worked, including designers, shipwrights, and qualified hands: all with experience beyond compare, handed down over generations and closely guarded.

A dominion that Venice safeguarded with the greatest care and flaunted through the magnificent bucentaur, the ship of the Doge adorned by friezes, gold, and paintings.

From the dockyards also came the barks or fuste, which could carry up to 36 oarsmen.

Very different were the modest barks of the Uskoks: with 6, 12 or 18 oarsmen per side, they were narrow, agile, and fast. They seemed of no account, as compared to the ships...

Giovanni Bembo, future Doge of Venice, at the command of a fleet of galleys reconnoitering in the Adriatic, intercepts a large number of Uskok ships heading towards Rogoznica.

The town of Rogoznica, near Šibenik, in the bay of Solin, and protected by all winds, was inhabited by Morlach middlemen to whom the booty and slaves obtained from assaults at sea were sold.

Not being able to enter because of the low tide, the galleys set up a siege, while, on land, the Turks, informed by the Venetians, were ready for battle in their turn if the Uskoks tried fleeing that way.

It seemed as if there was no way of escape for the Uskoks...

... a fresh Sirocco wind blew up in the night, with a great storm from the sea, which the galleys could hardly resist, not daring to move for fear of crashing against one another, the Uskoks at full sail, like desperate men, set out with a great army, among the noise of the waves and the shouts of the seamen in the darkness of a tenebrous night...

Only at dawn could Bembo follow them, but in vain: the Sirocco had blown them as far as their homes in a dashing run along the Morlacchian channel.

An insidious sea, the Morlacchian channel, without any landing places or shelter, parallel to the Velebit mountain range that dominates the archipelago of the Kvarner.

Avoided by ships, it was the channel of the Uskosks, who safely travelled through it under any weather or wind, even the Bora, of which they considered themselves the offspring.

Sighted and followed, forced to seek refuge on land, they would sink their ships near the shore and, clever and brave, would leap among the jagged rocks, seeking shelter in the woods.

They had a network of collaborators who would signal enemy ships, as well as those laden with wares. Their audacity reached the point of taking possession of the castle of Saint Michael on the island of Ugljan situated before Zadar.

After Lepanto, when Venice signed for peace with the Turks, the Uskoks did not distinguish between the Ottoman ships and the ships of the Most Serene Republic of Venice during their raids.

In Venice, there were many who did not consider them defenders of Christianity. They were cruel plunderers who, forced to live in an inhospitable land, found in warfare a ready-made wealth, while also being an instrument of Vienna that hired them to challenge the dominion of Venice over the Adriatic.

Under pressure from Venetian diplomacy, Commissioner Joseph von Rabatta is sent to Senj to bring order and justice back to that lawless lair.

According to Historia, he was an honest and just man...

... the Venetian lords, complying with their ordinary custom of courtesy, presented him with a long chain of five or six thousand ducats that he, however, did not want to accept without first reporting to his masters...aside from this, a leisure ship for trips was being fabricated in Venice to donate to the same Rabatta...

Rabatta, condemned to prison and to death the commanders, arrested the subordinates, and adorned the great towers of the castle with gruesome trophies of executed Uskoks.

By doing so, he offended the reputation of the community, the religious fervor, the courage, and the families whose honor was founded on their numerous fallen and on the wealth they had accumulated.
The arrest of one commander, Jurissa Sucich,was fatal for him.

The Uskoks attacked the castle, freeing Sucich and killing Rabatta.
They cut off his head and exhibited it in the public square.

To the diplomatic action attempted with Vienna, Venice unites a military action, in order to ensure the safety of the Adriatic and the protection of the population of its territories overseas.

Forts, batteries, and guard posts were built in the most strategic points.

Voz, on the island of Krk, is one of those forts.

North of Zadar, the coast extends into a peninsula where a narrow channel separates it from the island of Pag. The Uskok ships would usually pass through here to exit the Morlacchian channel and here, at Ljubac, a solid fort was erected.

Even today, the location seems ominous and solitary. One can try to imagine what military service would have been like for the Venetian garrison almost 500 years ago.

Another location where it was decided a fort should be built was the bay of Saint Peter of the Cloud, where ships from or to Venice used to stop, often due to bad weather.

Here, especially during tempestuous nights, the Uskoks would arrive from nearby Senj, only 30 miles distant. Pasqualigo, Superintendent e in Dalmatia, in order to ensure that the ships could dock, first used an old church to install a garrison, then constructed this fort, which presided over the bay.

The Uskoks did not only attack ships, but they also vented their fury on the cities of the coast protected by Venice.

Rovinj and Pula were attacked, but the inhabitants were able to defend themselves and only suffered modest losses.

At Cres, a well fortified city, they were fought off before the port, but the strenuous defense cost the lives of two city judges and many islanders.

A worse fate befell Osor, very important for its channel, which greatly shortened navigation times for Venice. Notwithstanding the presence of imposing walls, the city was attacked and plundered more than once.

When defensive tactics were successful, the Saints and the Virgin were thanked. At Labin, 600 assailants were forced back down the hills. The Uskoks, frustrated and disappointed, fiercely attacked the smaller and less protected Plomin. They killed, burned, plundered, lowered the Lion of Saint Mark, and raised the Eagle of the Hapsburgs.

The Historia recounts a mysterious conflict at Saint George, on the island of Hvar, between 12 Uskok ships and 12 Albanian militia companies, commissioned by Venice. The account of the losses: on the part of the Albanians, 8 dead and 19 wounded, while on the other, 60 dead, and among these was the Uskok leader, Nicholas Graglianovich.

Three days after, Nicholas Graglianovich's brother sought revenge.
Totally unaware of what had occurred at Saint George, Cristoforo Veniero, with his galley, anchored in the port of Mandre on the island of Pag.

The Uskoks attacked the galley and took possession of it. All the seamen and soldiers were immediately killed. They then set sail towards Senj...

They only kept VENIERO alive, and then drove towards the Morlacca, not far from Senj. There they landed, and to seal the barbarity, they had him, again, disembarked and cut off his head with an ax and, after stripping his body, they threw it into the sea and, after setting the table to dine, they placed the head of the unfortunate man on the table, where it remained until the banquet was over.
All this was seen by the women and by the prisoners still on the vessel, several of whom still affirm that he begged piteously to be allowed to confess which, however, was denied to him. Others said they ate his heart, and still others said that they only dipped their bread in his blood...

It was not this cruel fact alone that led to the war between Venice and Austria, but it is certain that this account conditioned Venetian opinion when it came to decide upon war.

The Uskok War was also known as the War of Gradisca, from the name of the city around which conflict was the most furious. This war lasted 3 years.

Veneto and Friuli were the setting of many battles between the Austrian troops, supported by the Uskoks and the Venetians.

However, it was Istria that paid the highest price. Aside from several cities on the coast, which could rely on fortifications built under Venetian dominion, the towns and the countryside were constantly under attack, destruction and pillage from one side, and rendered desolate and deserted on the other.

The peace agreement of Madrid in 1617 put an end to the war, and Austria abandoned the Uskoks to their destiny: they had become a burden, and for Reason of State, it was decided that the final solution should be adopted against them.

Several were embarked on Spanish ships,
A few remained in Istria,
And many fever were allowed to remain in Senj.
The fuste and brazzere were burned on the seashore
Most of them were deported to the mountains of Žumberak, since then known as the Mountains of the Uskoks.

So, who were the Uskoks?
Pirates or defenders of Christianity?
Barbarians or Christians?
Outlaw pirates or legitimate citizens?
Authors of their own destiny or unsuspecting pawns in a chess game played out by others?

Not from the sea, nor from the cliffs, does an answer arrive. Only a lament for so much bloodshed. We can hear it in the voice of the wind.

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